Aktuelles:
„Giacomo Casanova“
Ein barrierefreies Theaterstück
Projekt 2025/26
Projektidee und -ziel:
Die Grundidee des Projektes „Giacomo Casanova“ besteht darin, dass Menschen mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen, Kinder und Jugendliche aus problematischen Lebensumständen, Menschen verschiedener Generationen, differenter Lebensumfelder, vieler unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen, und Menschen mit Migrationshintergrund gemeinsam aktiv als Darstellerinnen/Darsteller ein Theaterstück aufführen.
Dieses gleichberechtigte und achtungsvolle Zusammenspiel soll nicht nur bei den Akteuren, sondern auch beim Publikum zu einem Abbau von Barrieren führen.
Giacomo Girolamo Casanova (* 2. April 1725 in Venedig; † 4. Juni 1798 auf Schloss Dux im Königreich Böhmen), war ein venezianischer promovierter Jurist, Schriftsteller und Bibliothekar, Dichter, Philosoph und Übersetzer, Chemiker, Alchemist und Mathematiker, Historiker und Diplomat, Glücksspieler und Geheimagent, Freimaurer und Abenteurer, bekannt durch die Schilderungen zahlreicher Liebschaften, aber auch durch seinen Ausbruch aus dem Staatsgefängnis unter dem Dach des Dogenpalastes.
Dort wurde er 1755 ohne Begründung und unter unwürdigen Bedingungen 15 Monate festgesetzt und ihm gelang ein für unmöglich gehaltener Ausbruch – eine Flucht, die ihn über Jahrzehnte zwang, seiner Heimatstadt fernzubleiben. Er reiste durch ganz Europa, blieb aber eine ganze Weile in Dresden, wo seine Mutter und seine Schwester am Königlichen Hoftheater spielten. Er selber schrieb dort zwei eigene Theaterstücke. Seinen Lebensabend verbrachte er in Schloss Dux in Tschechien, wo er als Bibliothekar beschäftigt war und nebenbei seine Memoiren schrieb.

Portrait Giacomo Casanova von Sven Müller







